Es war im Jahr 1612, als Kaiser Matthias bei einem Jagdausflug eine Quelle entdeckte, die dem Areal, auf dem heute das Schloss steht, den Namen Schöner Brunnen gab. Das ursprüngliche Schloss, welches Kaiser Ferdinand II für seine zweite Ehefrau, Eleonore Gonzaga, errichten ließ wurde in der Türkenbelagerung schwer beschädigt. 1693 erhielt Johann Bernhard Fischer von Erlach von Kaiser Leopold I den Auftrag für die Planung und den Bau eines Jagdschlosses. Doch erst 1743 begannen unter Kaiserin Maria Theresia die Bauarbeiten für das Schloss wie wir es heute kennen. Es waren Nikolaus von Pacassi und Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg, die dieses Projekt umsetzen. Mit dem Bau der Gloriette fanden die Bauarbeiten dann 1775 langsam ein Ende. Im Schlosspark finden Sie seitdem unter anderem den Neptunbrunnen, die Römische Ruine, den Obeliskbrunnen, die Kleine Gloriette, das Taubenhaus, das Sonnenuhrhaus, einen Irrgarten und einen japanischen Garten. 1779 gab Kaiser Joseph II den Garten für die Öffentlichkeit frei zum Unmut des Hofadels. Aber der Garten ist bis heute zugänglich und das sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Auch ein Besuch des Schlosses selbst, des Tiergartens, des Palmenhauses und der Wagenburg zahlen sich aus.